Sonntag, August 31, 2008

Ein Stöckchen


Der Storch wurfte mir ein Stöckchen zu. Sicher auch interessant für euch, also lest.


4 Jobs, die Du in deinem Leben hattest

~ Zeitschriftenausträgerin (absolut nicht zu empfehlen, da Abzocke)
~ Crepes-Bauerin und -verkäuferin (da muss man zwar lange stehen, aber dafür darf man soviele Crepes essen, wie man will)
~ Service- und Thekenkraft in einem Restaurant (nix für mich, obwohl ganz gut bezahlt)
~ Apotheken-Medikamenten- Botin (leider nicht ganz so gut bezahlt, aber dafür wird man nicht vom Chef beobachtet)

4 Filme, die Du immer wieder anschauen kannst

~ The Game
~ Forrest Gump
~ Austin Powers- Goldständer
~ 4 Hochzeiten und ein Todesfall


4 Orte, an denen Du gerne gewohnt hast

Da gibts nur einen:

~ Bochum

4 TV-Serien, die Du gerne anschaust

Früher war ich Seriengucker, jetzt nicht mehr so, aber was ich mag, ist folgendes:

~ King of Queens
~ Früher: Verbotene Liebe

4 Plätze, an denen Du im Urlaub warst

~ Hurghada
~ Sousse
~ London
~ Sölden

4 Webseiten, die Du täglich besuchst

~ www.gmx.de

~www.jf-bo.blogspot.com

~www.bigfishgames.com

~ansonsten fast alle Blogs, die auf der zweitgenannten Seite verlinkt sind.

4 Deiner Lieblingsessen

~ Nachos mit Käse und Peperoni
~ Fischstäbchen mit Spinat und Kartoffeln
~ Spaghetti Carbonara (selbst gemacht)
~ Tagliatelle in Lachs- Sahnesauce (vom Italiener meines Vertrauens)

4 Plätze an denen Du gerne im Augenblick sein möchtest

~ Hier
~ Irgendwo, wo Schnee liegt
~ Bei lieben Freunden
~ Irgendwo, wo man toll schnorcheln kann

4 erfüllbare Wünsche

~ Klavier lernen
~ Ein Buch über meine lustigen Träume schreiben, Leute damit zum Lachen bringen und viel damit verdienen
~ Eine Kampfsportart lernen
~ Eine fremde Sprache lernen (z.B. Italienisch)


4 Blogger, an die Du das Stöckchen weiter gibst

~ Christoph
~ Lindarr
~ Inga
~ Mona

Samstag, August 30, 2008

Was noch aussteht

Ich wollte euch ja zeigen, was noch ekliger ist als mein Schnitt am Finger, der übrigens super verheilt ist.
Leute, zieht euch DAS rein:

Diese nette Notiz hing letztens von außen an unserer Wohnungstür. Schön. Man beachte die "Unterschrift". Natürlich unlesbar. Also wussten wir nicht, von wem der liebe Hinweis kam.
Tage später traf ich im Hausflur die Oma, die uns gegenüber wohnt an.

Frau H.: "Hönnse ma! Dat mit dem Zettl, dat war ich nich! Dat war der von oben! (Der Hausmeister, Anm. der Red.) Der kommt zu mir und will, dat ich Ihnen sach, dat Se den Flur putzen sollen. Ich sach zu ihm: Machen Se doch selber! Dann hängt der den Zettl dahin! Dat war mir soooo unangenehm! Dat war der von oben, der war dat!"

Sonntag, August 24, 2008

Idylle





Ich breche zu einem kleinen Sonntagsspaziergang zum Kiosk auf.
Als ich aus der Haustür trete, bekleidet mit dem besten Sonntagsoutfit, bestehend aus Peitsche, ausgewaschenem Pulli und ausgelatschten Sneakers, lacht mir die Sonne ins Gesicht. Die Bienlein summen und die Vöglein zwitschern. Der Bürgersteig ist herrlich dekoriert mit gelben Säcken. Unser steht auch schon da. Er hat Löcher und in leeren Joghurtbechern und Fischverpackungen tummeln sich die Flieglein.
An der Ecke schnappe ich Fetzen einer Unterhaltung von drei 10- jährigen Jungen auf, die fröhlich mit ihren Handys herumfuchteln: "Ey! Isch hab 3 GB Schpeischaplatz!" Nochmal lauter:"EEEEYYY! Isch hab 3 GB Schpeischaplatz!!!"
"Hassu au PSP?" "Ja..."
Vorbei an aus Fenstern guckenden Omas und alten Menschen, die im Rollstuhl auf dem Bürgersteig der Einbahnstraße stehend die herrliche Natur beobachten, registriere ich noch eine Gruppe Kinder mit Migrationshintergrund. "Annneee!" (türkisch für Mutter)
Nach meinem Einkauf gehe ich zurück und drei Männer kreuzen meinen Weg. Der Barträger in Harley-Davidson-Kluft pfeift mir hinterher.
Als die gelben Säcke wieder zu erspähen sind, überlege ich, warum sie durchsichtig sind. Eigentlich klar. Unsere Vermieter haben, bevor wir hier einzogen, die Ver- und Entsorgungsbetriebe geschmiert, da es vorher nur gelbe Tonnen gab. In die durfte man auch Müll werfen, der in undurchsichtige Tüten gepackt war. Um sich die Arbeit zu ersparen, diese aufzureissen, um den Müll zu kontrollieren, wechselten kurzerhand ein paar Euronen den Besitzer. Nun kann man schon von außen erkennen, was Familie G. die letzten zwei Wochen zum Mittag gegessen hat.
Ist das nicht herrlich? Nicht umsonst trägt unser Stadtteil den schönen Namen Goldhamme.

Freitag, August 22, 2008

Was ist eigentlich eklig?

Das zum Beispiel:

Ich war heute vorbildlich arbeiten. Um ca. 13 Uhr entschied ich mich, Feierabend zu machen, schließlich wollte ich in Herten noch einkaufen gehen. Ich gehe also die paar Stockwerke runter und stempel mich aus, laufe ein paar Schritte aus dem Gebäude heraus und überlege, wieviel Geld ich dabei habe. Ich greife also in meine Tasche, um meine Geldbörse herauszuholen und irgendwie ist da plötzlich so ein komisches Gefühl an meiner Hand. Ich gucke. Am Ringfinger meiner rechten Hand klafft das Fleisch am Gelenk auf bis zum Knochen. Fängt an zu bluten. Clever wie ich bin, kombinierte ich, dass ich mich am Metallrahmen meines kaputten Brillenetuis gehörig geschnitten hatte. Es tat nicht weh. Ich überlegte, dass es ziemlich blöd wäre, jetzt ohnmächtig zu werden (ich habe kein Problem damit, Blut zu sehen, aber es war so eklig, sich an Metall zu schneiden und diesen ekelhaften tiefen Schnitt zu sehen). Also ging ich in die Bibliothek zurück und fragte nach einem Pflaster. Die Kollegin gab mir eins und fragte mich noch, ob es mir gut gehe. Wahrscheinlich war ich ziemlich blass um die Nase, denn mir war ein bißchen schlecht und vor Schreck außerdem zum Heulen zumute. Aber ich bejahte ihre Frage, ging einkaufen und überlegte mir diesen Blogeintrag.
Wenn ich unsere Digitalkamera finde, zeige ich euch, was noch ekliger ist.

Donnerstag, August 21, 2008

Wer ist das?

Gestern um kurz nach 18 Uhr auf unserer Straße.
Da kommt eine Frau in ihrem Golf angefahren. Sie steigt aus, hat ne beigefarbene enge Hose an und ein blütenweißes Shirt, darüber einen schwarzen V-Ausschnitt-Pullover. Auf ihrem Kopf die schwarze Sonnenbrille, besetzt mit Strasssteinnchen, über dem Arm ne Tasche, die aussieht, als wäre sie von Gucci. Ein paar Meter weiter steigt ein Anzugträger aus seinem Audi, sein Jackett lässig über dem Arm tragend und eine Art Laptop-Tasche in der Hand. Sieht so aus, als wären die beiden gerade von der Arbeit gekommen. Sie gehen aufeinander zu, begrüßen sich, setzen sich nochmal kurz in den Audi und probieren irgend eine Handy-Funktion aus, bei der das Auto das Telefonbuch des Handys erkennt und es in einem Display am Armaturenbrett anzeigt.
Dann gehen beide in unser Haus! Was für Bonzen sind das denn, denke ich.
Sind das nicht die gleichen, die manchmal nur in Peitsche und fleckigem Pulli in unserem Wohngebiet spazieren gehen? Sind das nicht die, die ausgelatschte Turnschuhe tragen, denen das aber völlig schnuppe ist? Sind das nicht die, die am Wochenende in Schlafanzug die Tür öffnen und in deren Wohnung gerade das Chaos herrscht?
Irgendwie schon. Und irgendwie auch nicht.

Dienstag, August 19, 2008

Ich hab..

..mein pixeliges Eichhörnchen gefunden! Das ist cool ,weil ich immer gute Laune kriege, wenn ich das Lied höre und/oder das Video sehe. Deswegen will ich es euch nicht vorenthalten:

Freitag, August 15, 2008

Ich glaub, meine Mango pfeift!

Ich kann das nicht! Konnte ich noch nie. Liegt einfach daran, dass ich so bin. Und an meiner Erziehung. Wenn ich mehr Geld hätte, wenn ich mehr Freunde hätte, wenn ich hübscher wäre, wenn ich verheiratet wäre, wenn ich mehr Zeit hätte, dann könnte ich es schaffen. Mehr gibt es wohl nicht für mich im Leben, ich muss mich damit zufrieden geben. Aber zufrieden bin ich echt nicht. Wenn ich so wäre wie X oder die Ausbildung hätte wie Y, ja dann....

Schon mal so etwas oder so etwas Ähnliches gedacht? Wenn ja, dann habe ich den ultimativen Link für euch: http://gjmatthia.blogspot.com/

Der Typ schreibt auch andere private Sachen, veröffentlicht aber auch gerade Beiträge zur sogenannten "Gedankendiät"- 40 Tage Fasten von falschen Gedanken. Da sind echt coole Sachen dabei- ziehts euch rein!

Mittwoch, August 13, 2008

Öuupff!

Dieses Geräusch habe ich gerade gemacht, weil ich so vollgefressen bin. Hach. Müdchen bin ich.
Heute war ich das erste Mal alleine an der Infotheke. Für 3 Stunden. Es hat gut geklappt, bis auf die Tatsache, dass ich griechische Reisepässe nicht lesen kann. Schade eigentlich.

Freitag, August 08, 2008

Wochenendeeee!

Juhu. Heute habe ich, zumindest für diese Woche, das letzte Mal auf der Arbeit gehustet. Jetzt ist frei und morgen ist Steak. Draußen fährt wieder der Gärtner mit seinem obligatorischen aus den Autolautsprechern dudelnden "Dadideldum-o-o-o-Der Komissar geht um-o-o-o" vor. Alles beim Alten.

Montag, August 04, 2008

Also nee

Man, heute war auch wieder was los. Ich schlafe schön, auf einmal höre ich, wie irgendwer in die Wohnung kommt. Es war ungefähr 8 Uhr. Schnell erkannte ich die Stimme des Hausmeisters und hörte auch, wie ein paar Handwerker hinter ihm in die Wohnung gingen. Das Loch, was der Hausmeister in die Küchenwand geschlagen hatte, sollte zugespachtelt werden. Ich war aber so müde, dass ich wieder einschlief. Ca. eine halbe Stunde später wachte ich wieder auf und sah, dass die (wahrscheinlich aus Platzmangel) einfach Eimer, Spachtel, Mörtel und so komische Werkzeuge ins Schlafzimmer auf den Boden gestellt hatten. In der Wohnung waren die Leute aber nicht mehr. Also schön noch ne halbe Stunde geschlafen. Auf einmal wachte ich wieder auf, weil der Schlüssel in der Wohnungstür umgedreht wurde. Ich stand auf, ging in die Küche und sah eine ältere blonde Dame, die mir entfernt bekannt vorkam. Ich: "Was machen Sie denn hier?" Sie:"Ich hab hier noch was zu erledigen!" Ich: "Es tut mir leid, sie kommen mir bekannt vor, aber ich weiß Ihren Namen nicht mehr. Und außerdem möchte ich nicht, dass sie einfach so in meine Wohnung kommen." Sie holte tief Luft und guckte mich total entgeistert an, so, als fände sie es eine Unverschämtheit, dass ich ihr sowas sage. Ich: "Hören Sie, es ist mir sehr unangenehm, wenn Leute einfach so in meine Wohnung kommen. Bitte gehen Sie jetzt sofort!"
Sie rauschte zur Tür und ich fragte sie nochmal: "Wer sind sie denn überhaupt?" Sie (in nem hohen, zickigen Ton): "Meine Güte, die Spirituosenvermieterin!!!"

Sonntag, August 03, 2008

Neue Lieblingssendung

Heute habe ich mir zum Frühstück mal eine Wiederholung des "Literaturclubs" (im Internet hier vertreten) im TV angesehen und ich war begeistert! Verschiedene Menschen nehmen Bücher auseinander, diskutieren darüber und geben selbst Tips zu lesenswerten Büchern ab.
Ihr denkt jetzt bestimmt: "Boah, ist das langweilig! Bestimmt ist die, die das schreibt, von Beruf Bibliothekarin, hat einen Dutt und ne Brille auf und sitzt vor ihrem 100 Jahre alten PC!"
Naja, ich sag mal so: Stimmt.
Doch jetzt weiter: Was ist das für eine erstrebenswerte Beschäftigung, sich in einer Runde zusammen zu finden und sich darüber auszutauschen, was im Moment absoluter Schrott auf dem Buchmarkt ist und was man unbedingt gelesen haben muss. Es ist so wichtig, auch mal darüber zu reden, wie "schrecklich hart" die Sprache eines bestimmten Romans ist, dass man am liebsten gar nicht weiterlesen wollte, als der Satz "...am liebsten wollte ich das Handschuhfach öffnen und einfach reinkotzen!" einen überfiel. Wie schlimm, dass die handelnden Personen nicht tiefgehend beschrieben werden, da "das Narrativ ein Taxi ist". "Das Additive des Romans" werde als "sehr störend empfunden", hingegen könne fürchterlicherweise "keine Emotion aufgebaut" werden; dazu sei der Roman einfach "total platt geschrieben".
Wie wichtig doch solche Diskussionen in der heutigen Zeit sind! Und wie schön, dass man die Möglichkeit hat, diesen Ergüssen als unwissender Mensch zu lauschen.
Kultur, dich lob ick mir!

Freitag, August 01, 2008

Matsche

Hallo.

Ich bin krank und fühle mich ganz matschig. Ich hab ne Luftröhrenentzündung mit beginnender Bronchitis, wahrscheinlich durch den Ventilator auf der Arbeit. Wir hatten die letzten Tage über 30 Grad im Büro. Aber arbeiten gehe ich morgen trotzdem, weil es mir unangenehm ist, schon nach 3 Wochen einen Krankenschein einzureichen. Das ist auch eine verkehrte Welt. Dabei ist Arbeit doch gar nicht so wichtig. Aber die Ärztin hat gesagt, solange ich nichts mache, was die Lunge anstrengt und wenn ich genügend Bonbons lutsche, findet sie das ok. Ich mache dann heute mal gar nichts und schaue, wie die Medikamente wirken. Außerdem hoffe ich, dass es endlich mal regnet, damit die Luft sich abkühlt und ich durchlüften kann. Und morgen gehe ich nach der Arbeit dann auch wieder ins Bett. Ich hoffe, dass ich am Sonntag fit genug bin, um in den Godi zu kommen.