Grrrrr!

Ich möchte mich ja wirklich nicht aufregen. Aaaaaaber! Wie manche wissen, bin ich ja eher der Wintertyp. Und jetzt soll es heiß werden. Und in der Bib ist es eh schon warm, eine Kollegin meinte letztens: "Hier drinnen ist es immer 5 Grad wärmer als draußen." Schön. Wenigstens habe ich mir einige Klamotten gekauft, die ich bei warmem Wetter anziehen kann.
Tja, aber dem nicht genug. Heute muss ich erst um 13 Uhr arbeiten. Wer stand aber heute morgen um 7:59 Uhr auf der Matte? Der Hausmeister. Wir haben nämlich in der Küche irgendwo ein Leck in der Heizungsleitung oder so. Da kommt Wasser raus. Also schön Wand aufgekloppt. Der Heizungsmensch, der das machen kann, kann aber erst heute nachmittag. Sein Kollege, der gerade da ist, kann das nicht machen, weil er dazu vor ein paar Tagen nicht den Auftrag bekommen hat. Er ersetzt nur kleine Teile und macht keine Zusatzaufträge, die spontan kommen.
So. Was fällt auf?
1. Die Bürokratie hat ihren Einzug in das Handwerk gehalten.
2. Die Schlussfolgerung ist, dass wir heute 3 Leute in der Wohnung haben werden. Keiner davon heißt Derchristoph oder Diedazi. Denn die sind arbeiten. Was für ein herrliches Gefühl! Man sitzt schön auf der Arbeit und weiß, dass gerade irgendwelche fremden Leute in seiner Wohnung sind und wer weiß was machen.
3. Das nächste Ziel ist: Ausziehen.

Nachtrag:

Zu allem Überfluss streikte heute mittag um 12 auch noch das Auto (meiner Eltern, dass ich für die Zeit ihres Urlaubs ausgeliehen habe) und ich hatte echt Panik, schon in der 2. Woche zu spät zur Arbeit zu erscheinen. Mein Vermieter und der Hausmeister konnten/wollten mir aber keine Starthilfe geben. Also schnell die Chefin angerufen und bescheid gesagt, dass es später werden könnte. Kurzerhand erinnerte ich mich also, dass der Welliks ja Krankenschein hat und rief ihn und meine werte Schwester an. Gott sei Dank, die beiden waren gerade in der Stadt und haben mich dann zur Arbeit gefahren und der C. hat mich dann abends abgeholt.
Wieder zuhause entdeckte ich ein Ameisennest vorm Haus und machte die Haustür zu, die sonst immer den ganzen Tag mit so einem Keil offen gehalten wird. Schließlich sollten die Viecher nicht in Haus kommen. Ich sagte der Vermieterin bescheid, aber anstatt mir dankbar zu sein, meinte sie nur: "Machen Se ma den Keil da wech! Legn Se den ma irgndwo drauf!"
Ich: "Ja, mach ich. Ich hab nur schnell die Tür zugemacht, damit die Ameisen nicht ins Haus kommen."
Sie: "Machn Se den Keil ma wech!"
C: "Jaja, gibt schlimmeres!"
Hehe. Geil.