Donnerstag, November 08, 2007

Verwunderliche Träume, die 1000ste

Vorletzte Nacht:

Ich begleite einen Menschen zur Arbeit. Er ist ziemlich groß, stämmig und rothaarig. Ich glaube, er wohnt in Kanada. Morgens fährt er also zu seiner Arbeitsstelle, er hat seinen kleinen Sohn dabei (im Kindergartenalter) und einen Laptop, da er heute eine Präsentation machen soll.
Ich frage ihn:" Woher kommst du eigentlich?" Da sagt er: "Ick bin Californier."
Auf der Arbeit angekommen ist er ziemlich im Stress, da es schon 8:20 Uhr ist, er ist also zu spät. Wir gehen in den Konferenzraum, wo er seine Präsentation halten soll. Sein Chef ist groß und blond, Holländer. Der regt sich aber überhaupt nicht auf, dass sein Präsentierer zu spät kommt und alle Geschäftspartner schon seit 8 Uhr warten. Er sagt: "Ok, wir warten noch, bis du deinen Sohn in die Betreuung gebracht hast. Solange machen wir was anderes."
Ich finde, der "Californier" hat ne gute Arbeitsstelle.

Letzte Nacht:

Ich bin im Urlaub in Indien. Lustigerweise im gleichen Hotel wie in Ägypten. Ein eingereister Star, der schätzungsweise 16 Jahre alt ist, befielt mir, ihm Marken- T-Shirts zu kaufen, die gibts da nämlich billiger. Ich gehe also los. Einen indischen Jungen frage ich, wo es denn keine Plagiate zu kaufen gibt. Er sagt :"Da musst du bis ganz oben auf die Pyramide gehen, auf der anderen Seite gibt es echte Ware. Hier unten verkaufen wir nur gefälschte Shirts." Ok. Ich will also gerade die Azteken- Pyramide hochsteigen, da holt mich die Debbi ein und erzählt mir begeistert von dem Abendessen im Hotel, was es jetzt gibt. Ich soll mit ihr mitkommen. Ich lächle in mich hinein und sage ihr, dass ich das Hotel schon kenne und weiß, dass es bis spät in die Nacht Essen gibt, ich komme später nach. Aber dann zeige ich ihr doch erst mal den hoteleigenen Kinosaal mit Hallenbad. (Das, so erkläre ich ihr, dürfe man aber nur benutzen, wenn gerade keine Vorstellung läuft).
So, ich gehe also die Pyramide hoch. Da wohnen auch Menschen, die ziemlich verwundert über eine Touristin sind, die einfach so über ihre Balkone läuft. Aber sie sagen nichts. Ich gehe weiter, alles ist sehr verwinkelt. In einem großen Raum ist ein Basar, da gibts auch nur nachgemachte Shirts, dafür aber eine Rassel aus zwei aneinandergewachsenen Kokosnüssen. Ich probiere sie aus und denke, die wäre gut für unsere Band, ist aber zu schwer. Der Verkäufer sagt nichts.
Ich gehe weiter. Links ist der Männertrakt der Pyramide. Ich weiß, wenn ich da durch gehe, komme ich auf die andere Seite, aber ich kann ja nicht. Da sind nämlich auch Waschräume und so. In Indien, so denke ich, ist es ziemlich krass mit der Trennung von Männlein und Weiblein und ich will ja kein Tabu brechen. Der Inder, der gerade in den Waschräumen rumläuft, tut zwar so, als ob er mich nicht sieht und sagt auch nichts, aber ich gehe wieder raus.
Alles in allem finde ich Indien gut. Da sind die Leute nicht so aufdringlich.

6 Comments:

Blogger stormcrow said...

Geil. Vor allem der zweite. Genau sollten Träume sein! XD

11:27 PM  
Anonymous Anonym said...

Find ich auch sehr gut!

Taube

11:50 AM  
Anonymous Anonym said...

und haste echte T -Shirts bekommen?tibby

1:09 AM  
Blogger DieDazi said...

@tibby: nee, dafür hätte ich ja durch den männertrakt der pyramide gehen müssen.
@die anderen: find ich auch. vor allem geil mehrere länder durcheinandergeschmissen. beim ersten traum musste ich hinterher voll lachen, als ich mich erinnert habe, in was für einem lustigen amerikanischen akzent der californier gesprochen hat.

3:45 AM  
Anonymous Anonym said...

wer ist debbie?

schnodda

2:45 PM  
Blogger Nicole said...

Ich musste sehr lachen, als die Debbie in deinem Traum auftauchte! :)

12:41 AM  

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